Was der DFB-Ausrüsterwechsel für Adidas bedeutet
1 min readAdidas verliert den Ausrüstervertrag mit dem DFB an Nike
Ein großer Schock für die Sportwelt: Adidas hat den Ausrüstervertrag mit dem Deutschen Fußball-Bund an Nike verloren. Der Vertrag lief eigentlich bis 2034, jedoch entschied sich der DFB für einen Wechsel aufgrund finanzieller Gründe. Nike bot dem Verband mehr als das Doppelte an Sponsoring-Geldern im Vergleich zu Adidas.
Der DFB hatte in den letzten Jahren aufgrund schwacher sportlicher Leistungen weniger Prämien erhalten, was die Entscheidung für Nike begünstigte. Adidas war überrascht von der Entscheidung und musste den Deal bereits unterschrieben akzeptieren. Nike landete den Deal kurz vor der Fußball-EM in Deutschland, was für Unmut sorgte.
Trotz des Verlusts des DFB-Ausrüstervertrags bleibt Adidas weiterhin Weltmarktführer im Fußballgeschäft. Der deutsche Markt ist für das Unternehmen nicht entscheidend, da über 90% der Umsätze im Ausland erzielt werden. Adidas profitiert noch von den Einnahmen der DFB-Trikots bis Ende 2026.
Die langfristige Auswirkung des Verlusts des DFB-Ausrüstervertrags auf die Marke Adidas ist noch unklar. Nike plant, die deutschen Fußballer zu “globalen Helden” zu machen und Investoren zu überzeugen. Adidas CEO Gulden steht vor der Herausforderung, das Unternehmen nach dem Verlust des DFB-Deals wieder auf Kurs zu bringen. Die ARD-Finanzredaktion hat diese Informationen bereitgestellt.