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Mikrokredite, die lange Zeit als Wundermittel gegen Armut angesehen wurden, zeigen in Kambodscha ihre negative Seite. Dieses Phänomen betrifft auch deutsche Investoren, die von dieser Praxis profitieren. Auf der Webseite von FIAN gibt es ein Fact Sheet, das die Menschenrechtsverletzungen im Mikrofinanzsektor in Kambodscha aufzeigt. Die Universität Duisburg-Essen hat zudem eine Studie über Mikrofinanzierung in Kambodscha veröffentlicht.

Die allgemeine Vorstellung von Mikrokrediten als Lösung für die Armut scheint in Kambodscha in Frage gestellt zu werden. Dieses südostasiatische Land ist bekannt für seine stark zunehmende Mikrofinanzbranche. Leider gibt es jedoch eine Kehrseite, die oft übersehen wird.

Das Fact Sheet von FIAN, einer internationalen Menschenrechtsorganisation, beleuchtet die von Mikrokrediten verursachten Menschenrechtsverletzungen in Kambodscha. Es zeigt auf, wie die Schuldner rücksichtslos ausgebeutet werden und ihnen oft keine Chance gegeben wird, ihre Schulden zurückzuzahlen.

Auch deutsche Investoren sind an diesem fragwürdigen Geschäftsmodell beteiligt. Sie verdienen Geld mit der Finanzierung von Mikrokrediten in Kambodscha und tragen somit zur Verschlimmerung der Armut bei.

Die Universität Duisburg-Essen hat ebenfalls Forschungen über die Mikrofinanzierung in Kambodscha durchgeführt. Die Studie deckt auf, wie das Mikrokreditsystem den ärmsten Menschen des Landes schadet, anstatt ihnen zu helfen. Oftmals sind die Kreditkonditionen unfair und führen dazu, dass die Schuldner in einen Teufelskreis geraten.

Buzznice.com hat weitere Informationen zur Sendung und das vollständige Manuskript auf seiner Webseite veröffentlicht. Bei Fragen oder Anregungen können interessierte Leser gerne Kontakt aufnehmen. Zudem ist Buzznice.com auch auf Mastodon vertreten, um über neueste Entwicklungen in diesem Bereich zu berichten.