Dezember 23, 2024

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WHO warnt vor Ausbreitung des Dengue-Fiebers in Europa – Eier können im Winter überleben

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WHO warnt vor Ausbreitung des Dengue-Fiebers in Europa – Eier können im Winter überleben

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat vor der Ausbreitung des Dengue-Fiebers in Europa gewarnt. Aufgrund des Klimawandels und steigender Temperaturen könnten sich bestimmte Stechmückenarten, die das Dengue-Fieber übertragen, in Europa vermehren. In Südeuropa wurden bereits kleinere Populationen der Tigermücke und der Gelbfiebermücke entdeckt, die den Winter überleben können und im Frühjahr wieder aktiv werden. In Italien wurden im Jahr 2023, in Frankreich 43 und in Spanien drei Fälle von Dengue-Fieber gemeldet, die lokal übertragen wurden.

Weltweit stammen 80 Prozent der gemeldeten Dengue-Fieber-Fälle aus Nord- und Südamerika, wo die Aedesmücken heimisch sind. In tropischen und subtropischen Regionen können sich diese Mücken jedoch auch in anderen Klimazonen ausbreiten. Die meisten Infektionen mit Dengue-Fieber verlaufen mild, aber bei etwa 10 Prozent der Fälle treten Komplikationen auf, und in 1,5 Prozent der Fälle kann die Krankheit schwer verlaufen und sogar tödlich sein.

Aufgrund fehlender Daten gibt es derzeit keine Impfempfehlung gegen Dengue-Fieber. Dennoch sollten Reisende in Epidemiegebiete langärmelige Kleidung tragen und stehende Gewässer meiden, um das Risiko einer Mückenstich-Infektion zu verringern.

Die WHO äußert auch Besorgnis über die Verbreitung des MPOX-Virus, da es potenziell schwerwiegende Auswirkungen auf die weltweite Gesundheit haben könnte. Weitere Forschung und Maßnahmen sind erforderlich, um die Ausbreitung des Dengue-Fiebers und anderer übertragbarer Krankheiten einzudämmen.

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