WHO warnt vor Ausbreitung von Dengue-Fieber in Europa
2 min readDie Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat vor einer Zunahme von Dengue-Fieberfällen in Europa gewarnt. Experten zufolge steigt die Gefahr aufgrund des Klimawandels und der steigenden Temperaturen.
In diesem Jahr wurden bereits 82 Fälle von lokal übertragenen Dengue-Infektionen in Italien gemeldet, während in Frankreich 43 und in Spanien 3 Fälle registriert wurden. Die beiden Mückenarten, die das Dengue-Fieber übertragen, die Tigermücke und die Gelbfiebermücke, sind bereits in Südeuropa vorhanden.
Besorgniserregend ist, dass die Mücken-Eier den Winter überleben können und bei wärmerem Wetter schlüpfen. Dies bedeutet, dass sich die Mückenpopulation noch weiter ausbreiten könnte.
Die meisten Dengue-Fieberfälle wurden bisher in Nord- und Südamerika gemeldet. Die Aedes-Mücken, die das Virus übertragen, sind meist tagsüber aktiv und können sich in verschiedenen Regionen verbreiten.
Die WHO schätzt, dass es weltweit jährlich fast 400 Millionen Infektionen mit Dengue-Fieber gibt. Allerdings werden nur ein Bruchteil dieser Fälle diagnostiziert und gemeldet.
Derzeit gibt es keine effektiven Behandlungen gegen Dengue-Fieber. Die beste Möglichkeit zur Vermeidung der Infektion ist der Schutz vor Mückenstichen. Dies kann durch die Verwendung von Moskitospray und das Tragen von langärmeliger Kleidung erreicht werden. Darüber hinaus sollten Menschen stehendes Wasser als Brutstätte für Mückenlarven beseitigen.
Leider ist die Überwachung des Dengue-Fiebers vielerorts unzureichend, wodurch viele Infektionen nicht erkannt und gemeldet werden. Experten fordern daher eine verbesserte Überwachung und Bekämpfung der Mückenpopulation, um die Ausbreitung des Dengue-Fiebers einzudämmen.
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