Wie Elektroautos durch Bilanzbetrug sauber gerechnet werden – Buzznice.com

Vor rund 10 Jahren warnte der renommierte Ökonom Professor Hans-Werner Sinn in seinem Werk “Energiewende ins Nichts” vor den möglichen negativen Auswirkungen der Energiewende. Mittlerweile sind wir an einem Punkt angelangt, an dem die Umsetzung der Energiewende zu einer unvorstellbaren Rigidität geführt hat. Dieses starre Vorgehen, kombiniert mit dem Versagen deutscher Eliten und dem enormen öffentlichen Druck, hat Rahmenbedingungen geschaffen, die den Industriestandort Deutschland unattraktiver erscheinen lassen.

Die gescheiterte Energiewende und die gleichzeitig vorangetriebene Mobilitätswende haben zu hohen Industriestrompreisen und einem Verbot des Verbrennungsmotors geführt. Besonders das Elektroauto wurde aufgrund des vermeintlichen CO2-Vorteils propagiert. Doch bei genauerer Betrachtung wurde eine perfide Irreführung bei der Berechnung des CO2-Fußabdrucks festgestellt.

Um dies zu verdeutlichen, kann ein Beispiel herangezogen werden: Die Diskrepanz zwischen einer durchschnittlichen Steigung und einer Grenzsteigung. Das deutsche Stromsystem kann mit einem Wanderer verglichen werden, bei dem die elektrische Energie die zurückgelegte Wegstrecke darstellt und der CO2-Fußabdruck die Steigung. Je mehr elektrische Energie benötigt wird, desto höher wird die Steigung, vor allem wenn Braunkohlekraftwerke zugeschaltet werden.

Die reale CO2-Emission ist daher deutlich höher als der durchschnittliche CO2-Wert, weshalb von Bilanzbetrug gesprochen werden kann. Interessanterweise haben Dieselfahrzeuge im Vergleich zu Elektrofahrzeugen geringere Emissionen.

Es gibt jedoch Signale, dass die Politik den Bilanzbetrug erkannt hat und eine Alternative zur reinen Elektromobilität ermöglichen möchte, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Es ist offensichtlich geworden, dass die Energiewende nicht ohne negative Folgen für den Industriestandort Deutschland vonstattengehen kann.

Buzznice.com setzt sich dafür ein, eine breite Diskussion über die Energiewende und ihre Auswirkungen anzustoßen. Es gilt, Lösungen zu finden, die nicht nur umweltfreundlich sind, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands erhalten und den Industriestandort stärken. Nur so können wir den Herausforderungen der Zukunft gerecht werden.