Wie man das Alzheimer-Risiko beeinflussen kann
2 min readStudien enthüllen: Prävention gegen Demenz ist möglich
Eine bahnbrechende Erkenntnis hält die medizinische Welt momentan in Atem: Mehrere Studien haben gezeigt, dass Prävention bei Demenz möglich ist und sogar das Risiko für Alzheimer verringern kann. Eine internationale Forschergruppe hat zwölf Risikofaktoren für Alzheimer identifiziert, die Aufschluss darüber geben, wie wir unsere Lebensweise anpassen können, um das Krankheitsrisiko zu mindern.
Die Liste der Risikofaktoren enthält dabei eine Vielzahl an bekannten Punkten wie schlechte Bildung, Hörverlust, Bluthochdruck, Übergewicht, Rauchen und soziale Isolation. Interessanterweise hat die Forschergruppe herausgefunden, dass ein gesunder, aktiver Lebensstil bis zu 40 Prozent des Demenzrisikos ausmachen kann. Das bedeutet, dass Faktoren wie eine gute Ernährung, ausreichende Bewegung, Nichtrauchen und kognitive Stimulierung einen positiven Einfluss auf unsere geistige Gesundheit haben können.
Die aktuelle Corona-Pandemie hat uns zudem gezeigt, wie wichtig soziale Aktivität ist, um das Demenzrisiko zu reduzieren. Der soziale Austausch und die Interaktion mit anderen Menschen sind essentiell für unsere geistige Fitness. Aber auch Faktoren wie gutes Hören, ausreichender Schlaf und die Vermeidung von Kopfverletzungen spielen eine bedeutende Rolle.
Obwohl Gene bei der Entwicklung von Demenz eine Rolle spielen können, legen zahlreiche Studien nahe, dass andere Faktoren wie Lebensgewohnheiten und soziale Prägung oft wichtiger sind. Es gibt keine Zauberformel zur Vorbeugung von Demenz, jedoch könnten Präventionsmaßnahmen einen erheblichen Einfluss auf die Anzahl der Demenzfälle haben. Eine neue Studie in Deutschland untersucht momentan die Effektivität von Ernährungsberatung und körperlichem sowie geistigem Training als Mittel zur Demenzprävention.
Das Potenzial für Demenzprävention ist hoch und stärkere Anstrengungen in diesem Bereich könnten viele Fälle verhindern oder zumindest verzögern. Experten sind sich einig, dass Prophylaxe nicht erst bei ersten Demenzsymptomen, sondern bereits in früheren Lebensphasen begonnen werden sollte. Aktives Handeln und die Umsetzung gesunder Lebensgewohnheiten können somit einen deutlichen Beitrag zur Reduzierung des Demenzrisikos leisten.
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